Wer kennt das nicht –
Du bist:
Zu wenig – zu viel
Zu schnell – zu langsam
Zu streng – zu sanft
Zu laut – zu leise
Wie sehr werden wir auf dieses „zu wenig“ reduziert – und, da wir es so gelernt haben, reduzieren wir uns selbst auf diese vermeintlichen Schwächen
Wir sehen uns durch die Brille des Mangels, des Versagens. Geben unserem inneren Kritiker ständig Bestätigung, dass wir es nicht können.
Wir sind immer zu wenig, daher immer am Kritisieren mit unserem Tun, reduzieren uns auf dieses eine Merkmal.
Dadurch können wir nie genügen, stellen immer alles, was wir machen, in Frage, sind „nie genug“.
Das kostet Energie und ist absolut schwächend.
Wie wäre es, ein kleines Experiment zu starten?
Was, wenn wir uns die Frage stellen, was wir wirklich gut können? Wofür werden wir geschätzt? Was mag ich am liebsten an mir.
Das sind Fragen, die häufig schwer zu beantworten sind, da unser Fokus ja immer auf dem Negativen fokussiert ist. Dafür bedarf es ein wenig Geduld. Sei neugierig auf das, was sich da zeigt.
Ahh…es gibt also doch etwas Positives!! 😊
Wie wäre es, die Aufmerksamkeit mal mehr auf diesen Aspekt zu lenken? Es mal richtig spüren und erleben, vorsichtig wachsen lassen.
Wenn jetzt der Blick wieder auf den negativen Aspekt gelenkt wird – wie stark ist dieser dann noch?
Kann man sich nun vielleicht die Frage erlauben, ob es nicht beide Anteile des „Genug-seins“ und des „zu wenig-sein“ gibt? Haben nicht beide eine Berechtigung zu sein? Brauchen wir nicht das Eine um das Andere zu regulieren??
Lassen wir aus dem „zu wenig“ ein „wenig“ werden und aus dem „genug“ ein „mehr“
Stärke Deine Stärken und wende Deinen Blick auf Deine Qualitäten. Das mindert nicht Deine Schwächen, stärkt Dich aber und setzt neue ungeahnte Energien frei. Sei neugierig!!